Agiles Arbeiten: Warum wir unsere Projekte agil anpacken

Wir machen unsere Projekte agil – und zwar aus vielerlei Gründen. Warum sich agiles Arbeiten auch oder gerade bei Software-Projekten lohnt und welche Vorteile Sie als unser Kunde davon haben – das erklären wir in diesem Blogartikel.

Bewährtes hinter sich lassen, Neues wagen

Gerade im Mittelstand gilt: Erfolg und Stärke eines Unternehmens liegen in der Fähigkeit, schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Zu unserem Erstaunen hat sich aber eben diese Erkenntnis gerade mit Blick auf Software-Projekte noch nicht durchgesetzt. Was stattdessen der Fall ist: Es wird nach dem alten, aber gar nicht mehr so bewährten Werkvertragsprinzip gearbeitet. Und das sieht dann so aus:

Ehe die eigentliche Arbeit am Software-Projekt beginnt, wird … 

  1. …ausgiebig und detailliert über die Anforderungen gesprochen. 
  2. Im nächsten Schritt werden die Anforderungen ausgiebig und detailliert niedergeschrieben. 
  3. Erst dann wird mit der Umsetzung begonnen. 
  4. Und im letzten Schritt des Projekts wird geliefert.

Hier liegt für uns die Frage nahe: Warum muss man so viel Zeit verstreichen lassen, bis man mit der eigentlichen Umsetzung loslegt? Die eine Seite möchte die Kosten im Blick haben, die andere Seite möchte etwas am Projekt verdienen. Was dabei aber passiert, ist: Die Absicherung der monetären Interessen steht im Vordergrund. Und das eigentliche Projekt, die Gestaltung und die konkrete Umsetzung, rückt in den Hintergrund. Und nicht nur das: Diese Herangehensweise kostet noch dazu enorm viel (Extra-)Zeit. Und die wiederum fließt in die Kalkulation des Auftragnehmers hinein.  

Eine Milchmädchenrechnung also? Unserer Meinung nach: ja. Denn: In der klassischen Abwicklung eines Projektes nach dem Werkvertragsprinzip verbraucht man (unnötig) viel Zeit und Geld in der Vorbereitung. Und genau das reduziert das Budget und die Zeit für die eigentliche Umsetzung. All das geht auf Kosten des möglichen Ergebnisses, das alle anstreben, und senkt den möglichen Grad der Zielerreichung.

Genau diese Differenz zwischen Zeit, Kosten und dem Ergebnis ist es, die zu einem Wandel in der Projektarbeit geführt hat: Weg vom bislang gängigen, klassischen Werkvertrag hin zu einer agilen Durchführung von Projekten. Der Fokus liegt nun auf der Geschwindigkeit, in der das Projekt vorangeht, und an dem Erreichen von mehr Zielen. 
Was das agile Arbeiten außerdem ermöglicht: Es lassen sich deutlich komplexere Anforderungen umsetzen. Gleichzeitig können durch die agile Arbeitsweise die Anforderungen eines variablen Geschäftsmodells berücksichtigt werden.

Agile Arbeitsweise: So funktioniert es

Aber was bedeutet es nun genau, Projekte agil durchzuführen? Was verändert den Ablauf in der Projektarbeit und worauf muss geachtet werden?

Agil bedeutet vor allem, dass man im Dialog ist. Dabei werden schrittweise und in regelmäßigen Abständen die Anforderungen definiert und umgesetzt. Gleichzeitig werden bei jedem Durchgang die Vorgaben verbessert, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. 

Die Folgeschritte bauen dann direkt auf den Ergebnissen des Vorgängers auf. Dieses schrittweise Vorgehen bietet im Vergleich zu herkömmlicher Projektarbeit ein hohes Maß an Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und nicht zu vergessen: ein kontinuierliches Feedback während des gesamten Projektzyklus.

Agiles Arbeiten – Vorteile und Prinzipien für Ihre Projekte

Als IT-Beratung möchten wir unseren Kunden stets effiziente Lösungen bei zum Beispiel Software-Lösungen bieten. Die Wunschlösung bzw. das Ziel haben wir dabei stets fest im Blick. Hier bietet agiles Arbeiten Vorteile, die uns beim Durchführen der Projekte am Herzen liegen.

Agiles Arbeiten – Vorteile und Prinzipien

Um den Erfolg und die Effektivität eines Projekts sicherzustellen, werden bei einer agilen Arbeitsweise folgende Prinzipien und Praktiken berücksichtigt:

  • Kundenzentrierung
  • Inkrementelle Entwicklung
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
  • Kontinuierliche Verbesserung
  • Transparente Kommunikation

Volle Kundenzentrierung

Ein Hauptprinzip der Agilität ist die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden. Es ist dabei wichtig, den Kunden in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. So wird sichergestellt, dass das Endprodukt seinen Erwartungen entspricht.

Die Schritt-für-Schritt-Entwicklung

Agile Projekte werden in kurzen, sich wiederholenden Zeiträumen durchgeführt und kontrolliert. In der Regel werden diese Sprints genannt. In diesen Sprints werden bestimmte Arbeitspakete oder Funktionen ausgearbeitet und geliefert. Feedback und Umsetzung liegen so nahe beieinander. Dadurch erreicht man schnell ein gutes Ergebnis.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Agile Methoden betonen die Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Anforderungen und Bedingungen. Es gilt, flexibel zu bleiben und den Plan bei Bedarf anzupassen. So ist die Zielerreichung sichergestellt.

Kontinuierliche Verbesserung

Agile Teams streben nach ständiger Verbesserung ihrer Prozesse und Arbeitsweise. Die bisher umgesetzten Funktionen werden laufend reflektiert, Schwachstellen identifiziert und so Möglichkeiten zur Optimierung und Effizienzsteigerung erarbeitet.

Transparente Kommunikation

Eine wichtige Voraussetzung und entscheidend für den Erfolg agiler Projekte ist eine offene und transparente Kommunikation. Ein klarer Austausch von Informationen innerhalb des Teams und mit dem Kunden trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.

agiles Arbeiten

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