Die Vorteile von agilem Arbeiten liegen auf der Hand: Wir können schneller umplanen und umdenken, wenn Prozesse angepasst werden müssen. Aber wie stellt man sich das eigentlich vor? Wie funktioniert agiles Arbeiten? Einfach erklärt, läuft das folgendermaßen ab:
Agile Arbeiten einfach erklärt
Agil bedeutet vor allen Dingen eins: Man ist in einem ständigen Dialog und arbeitet Schritt für Schritt in einem engen Austausch. Die Arbeit bzw. das Projekt wird dabei in kurze Entwicklungsintervalle, oft Sprints genannt, unterteilt. Das große Ganze wird also in kleine Zwischenprodukte gegliedert. Sie alle zusammen ergeben am Ende das fertige Produkt.
Die Anforderungen der Intervalle werden dabei immer schrittweise definiert, umgesetzt und überprüft. Bei Bedarf wird in jedem Durchgang justiert, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Diese Schritt-für-Schritt-Projektplanung und Umsetzung hat einen großen Vorteil: Das kontinuierliche Feedback ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität – und zwar im gesamten Projektverlauf. Klingt verlockend, oder?
Dialog bei agiler Projektarbeit
Die Geheimwaffe für glückliche Projektmitarbeiter auf beiden Seiten ist beim agilen Arbeiten die Reaktionsschnelle bei neuen Anforderungen. Prozesse können flugs angepasst werden. Wer jetzt aber glaubt, dass ein Projekt ein Selbstgänger ist und erfolgreich wird, ’nur‘ weil es agil durchgeführt wird, der irrt.
Im klassischen Projekt wird viel Arbeit in die Vorbereitung gesteckt. Es werden sämtliche Anforderungen als großes Paket definiert. Diese Arbeit ist im agilen Projekt nicht weg. Sie verteilt sich nur anders – und zwar über die Projektlaufzeit. Der Arbeitseinsatz wird somit zwar nicht geringer, aber deutlich effektiver. Und unter uns gesagt: Es fühlt sich auch weniger erschlagend, dafür aber umso zielführender an.
Kommunikation als Geheimwaffe
Agil bedeutet viel Kommunikation. Und eben dieser stetige Austausch wird so zur Geheimwaffe für geglückte Projekte. Das funktioniert bei agilem Arbeiten folgendermaßen: Mit jedem Durchlauf werden
- die Arbeitspakete ausgeführt
- sie werden definiert
- und geschätzt
- und natürlich priorisiert
- anschließend wird geprüft
- und bei Bedarf optimiert
Das klingt zunächst viel, denn sowohl für den Kunden als auch für den Dienstleister bedeutet dies Aufwand. Jeder Schritt wird gemeinsam durchgeführt. Das ist für uns eine tägliche Routine, denn wir leben den agilen Prozess.
Der Kunde aber ist eigentlich mit etwas Anderem beschäftigt, da Software-Projekte meist nicht zum Kerngeschäft zählen.
Kunden, die diesen Aufwand zunächst kritisch sehen, verstehen wir sehr gut. Uns geht es nicht anders: Auch wir bewegen uns immer wieder außerhalb unserer Komfortzone. Zum Beispiel, wenn wir Texte für das Marketing zusammenstellen müssen (Jetzt gerade ist das der Fall).
Das ist mühsam, da es eine ungewohnte Ergänzung zum Tagesgeschäft ist. Aber es ist sinnvoll und lohnt sich. Entscheidend ist hier immer das Modalverb ‚wollen‘. Wir ‚wollen‘ das. Dieses klare Bekenntnis zum Projekt ist ein wichtiger Baustein für das erfolgreiche agile Arbeiten.
Mit gedikas zusammen die agile Projektplanung anwenden
‘Wollen’ Sie? Sind Sie neugierig geworden und möchten Sie mit uns zusammen einmal agiles Arbeiten in der Praxis erleben? Dann sprechen Sie uns an.